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Aromatherapie
Haben Sie gewusst, dass der Geruchsinn schon bei der Geburt vollständig ausgereift ist? Dass sich das olfaktorische System beim Menschen alle 60 Tage durch Apoptose erneuert? Dabei sterben Riechzellen ab und werden durch Basalzellen erneuert. Der Mensch besitzt außerdem die Fähigkeit bis zu 10 000 Gerüche zu unterscheiden. (Denken sie nur an die Parfümeure, die ihre Nase einsetzen um aus hunderten Essenzen einen neue Duftkreation zu schaffen.)
Gerüche erinnern uns an Orte, Menschen und Emotionen. Unangenehme Gerüche können Schutzreaktionen wie z.B. den Würgreflex (bei verdorbenen Speisen) auslösen.
Nicht zu vergessen die unbewusst wahrgenommenen Duftstoffe, wie Pheromone, die Einfluss auf Sexualverhalten, Sympathie und soziale Kontakte haben. Schon in der Antike war bekannt wie sich Wohlgerüche auf das Befinden des Menschen auswirken können. Angenehme Gerüche wirken harmonisierend, beruhigend aber auch anregend und stimmungsaufhellend.
In der Aromatherapie werden Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen mit Hilfe von ätherischen Ölen behandelt, wobei die entspannende Wirkung auf das Nervensystem und die Anregung der Selbstheilungskräfte genützt wird. Die bekanntesten Anwendungen ätherischer Öle sind als Tee, Balsam, Inhalation, in der Duftlampe, als Badezusatz, Massageöl und in der Sauna.
Kleiner Tipp zur Haltbarkeit: die meisten ätherischen Öle sind 5-10 Jahre haltbar, Nadelholzöle 3 Jahre und Zitrusöle allerdings nur 12-18 Monate.(alte Öle werden milchig trüb) Beachten sie, dass die Öle leichtentflammbar sind und kindersicher aufbewahrt werden sollten.